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Genutzt wird am Standort die Schicht des Oberen Muschelkalks, die in Taleinschnitten aufgeschlossen wird. Der Abbau des Kalksteins soll innerhalb dieser Fläche Zug um Zug auf vier Sohlen erfolgen und sich bis auf ein Höhenniveau von 200 m NN erstrecken. Der mit Bohr- und Sprengarbeit gewonnene Muschelkalk ist für die Herstellung von Gesteinskörnungen für Beton und Asphalt sowie für sonstige Baustoffe zur Verwendung im Tief- und Straßenbau sehr gut geeignet und versorgt insbesondere den regionalen Umkreis.
Klöpfer investiert kontinuierlich in möglichst effiziente und ressourcenschonende Aufbereitungstechnik – auch am Standort Marbach-Rielingshausen. So wurde erst kürzlich der Vorbrecher, die Anlage zur Zerkleinerung der aus den Wänden gelösten riesigen Felsbrocken, durch eine moderne Anlage ersetzt. Da der neue Vorbrecher in den aktiven östlichen Steinbruchteil in die Nähe der Erweiterungsfläche verlegt wurde, verringern sich die Fahrwege im Steinbruch deutlich. Damit wird nicht nur Zeit und Energie eingespart, sondern auch der CO2-Ausstoß wesentlich reduziert sowie die Lärm- und Staubentwicklung minimiert. Die weitere Beförderung zur Aufbereitungsanlage, in der die Produkte in mehrstufigen Brech- und Siebvorgängen hergestellt werden, erfolgt mittels Förderbandanlagen. Die staubemittierenden Anlagenteile sind dabei in geschlossenen baulichen Hüllen untergebracht und an Entstaubungsanlagen angeschlossen.
Über dem Oberen Muschelkalk steht der ebenfalls verwertbare Trigonodusdolomit an. Die darüber anstehenden Gesteinsschichten der sog. Erfurt-Formation (Lettenkeuper) können hingegen nicht verwertet werden. Sie können aber zum Zwecke der Rekultivierung des Steinbruchs eingebaut werden. Gleiches gilt für die bei der Aufbereitung des Wertgesteins anfallenden geringfesten Vorabsiebungsmassen, bei denen es sich um kalkig-toniges Gestein handelt. Darüber hinaus kann bei Bedarf unbelasteter Erdaushub zu Rekultivierungszwecken eingebaut werden.
Auch der künftige Abbau wird abschnittsweise erfolgen. Die Rekultivierung wird dabei parallel zum Abbau durchgeführt und folgt der Gewinnung von Westen beginnend in Richtung Osten. Ziel der Rekultivierung ist die Herstellung der ursprünglichen Geländegestalt.